Jahreshauptversammlung 2024

23.03.2024
Zur Jahreshauptversammlung lud die Feuerwehr Brannenburg in die Wendelsteinhalle ein.

Im Mittelpunkt standen der Jahresrückblick, die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern, sowie der Ausblick auf das 155-jährige Gründungsfest im Jahr 2025. Neben den zahlreichen passiven und aktiven Mitgliedern begrüßte Vorstand Breunig, Bürgermeister Jokisch, die Ehrenmitglieder, die Vertreter der Kreisbrandinspektion, sowie die Nachbarswehren. Nachdem Totengedenken lies Schriftführer Thomas Vogt in seinem Bericht das vergangene Jahr mit seinen vielen Ereignissen nochmals Revue passieren.

Einen Einblick in die Kontobewegen mit allen Einnahmen und Ausgaben gab Kassier Josef Antretter jun. in seinem Kassenbericht, woraufhin er anschließend von der Versammlung einstimmig entlastet wurde.

Vorstand Matthias Breunig ging in seinem Bericht auf das zurückliegende Weinfest ein und bestätigte, dass sich das neue Küchenkonzept bewährt hat und dankte den Grundstückseigentümern für das Bereitstellen der Flächen. Er unterrichtete die Versammlung über den aktuellen Stand zum 155-Gründungsfest, welches vom 17. bis 20. Juli 2025 stattfindet. Den Auftakt zum Fest bildet ein Spanferkelessen, gefolgt vom Bier- und Weinfest am 18.07. mit der WüdaraMusi und den lustigen Bergla. Abschluss des Fests bildet der Festsonntag mit zahlreichen Feuerwehren aus dem Inntal, welche beim Festzug durch den Ort marschieren werden.

Da solch ein Fest auch einen hohen Zeitaufwand bei der Planung und Organisation verlangt, unterrichtete Vorstand Breunig die Versammlung über die Benennung eines Festleiters, da er aus beruflichen Gründen dieses Amt nicht übernehmen kann. Die Versammlung wählte hierbei auf Vorschlag von Matthias Breunig, Thomas Vogt einstimmig zum Festleiter, ebenfalls wurde Anton Kern zum zweiten Schriftführer und Josef Knoll zum Hilfskassier für das Fest benannt.

Zum Ende seiner Rede bedankte sich der Vorstand bei allen Unterstützern und Helfern des Vereins.

Im Bericht des Kommandanten informierte Florian Burghardt über die 42 Einsätze bei denen 332 Einsatzstunden geleistet wurden. Als zufrieden zeigte er sich mit der Tagesalarmstärke, welche im Durchschnitt bei 13 Mann lag, da dies in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist und für viele Feuerwehren ein Problem darstellt. Bei 32 Übungen wurden das Jahr über verschiedenste Einsatzszenarios geübt und in 2 Unterrichtseinheiten theoretisches Wissen vermittelt, was in Summe 1700 Übungsstunden ergab. Im Bereich der Schulungen wurden Kameraden zum Maschinisten ausgebildet und absolvierten den Führungslehrgang „Flughelfer“ erfolgreich. Erfreuliches konnte Burghardt auch vom Nachwuchs berichten, da wieder eine neue Jugendgruppe gegründet wird. Er gab auch einen Einblick in die Arbeit mit der Jugendfeuerwehr, welche erfolgreich an den Jugendwettbewerben teilnahm und einen Ausflug zum Kartfahren unternahm. Der Aktivenstand beträgt derzeit 77 Mann, wovon 16 Anwärter sind.

Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Michael Holzner das Feuerwehrzeichen in Gold verliehen, mit dem silbernen Abzeichen für 25 Jahre wurden Florian Burghardt, Wendelin Kurz und Martin Kaffl jun. ausgezeichnet.

In seinen Grußworten bedankte sich Bürgermeister Matthias Jokisch für den Einsatz am nächsten und die Bereitschaft Freizeit in die Ausbildung und das Ehrenamt zu investieren. Er war beeindruckt von der Bandbreite der Einsätze, welche vom Brand bis zum medizinischen Notfall alles beinhalteten. Ebenfalls bedankte er sich auch für das Engagement im kulturellen Bereich, welchen die Feuerwehr durch das Weinfest in der Dorfstraße aufwertet und somit das Dorflebens bereichert.

Kreisbrandrat Richard Schrank informierte in seiner Rede über den aktuellen Stand bei der digitalen Alarmierung und berichtete das es mittlerweile im Landkreis mehr Ausbilder für Lehrgänge gibt als an so mancher Feuerwehrschule. Beim Thema Atemschutz konnte er auch über beeindruckende Werte berichten, da man mit 2280 Atemschutzträgern im Landkreis die meisten in ganz Bayern hat. In seinen Schlussworten mahnte er, dass es wichtig ist Werte zu haben an denen man festhalten kann, da das Vertrauen in den Staat immer weiter verloren geht, auch bedingt durch vielen Kriege und Demos.

Nachdem Tagespunkt Wünsche und Anträge beschloss Vorstand Breunig die Versammlung mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.